Was ist Toolmanagement und was bringt es meinem Unternehmen? Manager aus der Industrie vor einem Werkzeugausgabesystem von STB.

Was ist Toolmanagement und wie hilft es Ihrem Unternehmen?

Unter Toolmanagement (auch Werkzeugmanagement) versteht man die Planung, Organisation und Steuerung aller in Ihrem Unternehmen benötigten Werkzeuge und Hilfsmittel. Das kann von einfachen Handwerkzeugen bis hin zu komplexen Maschinen reichen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass immer das richtige Werkzeug zur richtigen Zeit und am richtigen Ort verfügbar ist, um reibungslose Abläufe zu gewährleisten. Aber was genau steckt hinter dem Begriff, und wie profitieren Unternehmen ganz konkret davon? Im Folgenden erfahren Sie, warum ein durchdachtes Toolmanagement so wichtig ist und welche Vorteile sich daraus ergeben.

Dieser Beitrag behandelt:

So unterstützt Toolmanagement Ihr Unternehmen

Reibungslosere Abläufe

Mit einem strukturierten Toolmanagement sparen Sie wertvolle Zeit, denn durch eine vorausschauende Planung und Bestandskontrolle haben Sie immer das richtige Werkzeug parat. Das vermeidet Wartezeiten und beschleunigt Ihre Abläufe.

Geringere Kosten durch gezielte Beschaffung

Ohne Toolmanagement beschaffen viele Firmen Werkzeuge „auf Verdacht“, was schnell zu doppelten Beständen oder überhöhten Lagerkosten führt. Toolmanagement-Lösungen bieten meist eine digitale Bestandsübersicht. Damit erkennen Sie auf einen Blick, wann Sie welche Werkzeuge nachbestellen sollten – und welche Sie vielleicht gar nicht so oft benötigen. Auch eine automatisierte Nachbestellung ist durch Anbindung an das ERP-System Ihres Unternehmens in den meisten Fällen problemlos möglich. So können Sie Ihren Einkauf gezielt steuern und Kosten reduzieren.

Geringere Verluste durch Tracking von Entnahmen

Toolmanagement-Systeme helfen Ihnen dabei, den Verbrauch von Werkzeugen und Material zu senken, indem jede Entnahme genau erfasst und analysiert wird. Wenn Mitarbeiter wissen, dass jede Entnahme registriert wird, motiviert das zu einem sorgfältigen Umgang mit Material und Werkzeugen. So sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Dinge „auf Vorrat“ oder ungenutzt verschwinden.

Ausfälle von Werkzeugen vermeiden

Wer die Wartung seiner Werkzeuge konsequent im Blick behält, vermeidet ungeplante Ausfälle und profitiert von einer höheren Lebensdauer. Durch die Nachverfolgung der Entnahmen fallen unnötige Werkzeugeinsätze oder Fehlanwendungen schneller auf. Das System zeigt Ihnen zum Beispiel an, wenn bestimmte Werkzeuge überdurchschnittlich stark beansprucht werden und wo sich Reparatur oder Austausch lohnt, bevor größere Schäden entstehen.

Mehr Flexibilität und Agilität

Ob Sie kurzfristig auf Auftragsänderungen reagieren oder neue Fertigungsverfahren einführen möchten – ein professionelles Toolmanagement unterstützt Sie dabei, flexibel zu bleiben und Auslastungsschwankungen souverän zu managen.

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung

Wer gezielt plant und beschafft, reduziert nicht nur Kosten, sondern auch den Verbrauch von Ressourcen. Das ist gut für die Umwelt und macht Ihren Betrieb nachhaltiger.

Wichtige Bausteine für erfolgreiches Toolmanagement

  • Software-Unterstützung: Ein digitales Toolmanagement-System liefert Ihnen Echtzeitdaten zu Verfügbarkeit, Einsatzzeiten und Wartungsstatus.
  • Klare Zuständigkeiten: Legen Sie fest, wer im Team für die Verwaltung der Werkzeuge verantwortlich ist, und wer wann entscheidet, ob etwas ausgetauscht oder neu beschafft werden muss.
  • Kontinuierliche Optimierung: Prüfen und verbessern Sie Ihre Prozesse regelmäßig. Wo gibt es Engpässe? Wo lassen sich Abläufe beschleunigen?
  • Nahtlose Integration: Idealerweise verbinden Sie Ihr Toolmanagement mit anderen Systemen wie ERP oder Produktionsplanungssoftware. So erhalten Sie eine durchgängige Datenbasis.

Fazit

Toolmanagement ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ein echter Gamechanger für jedes Unternehmen, das auf eine zuverlässige und effiziente Produktion setzt. Indem Sie Ihre Werkzeuge systematisch planen, verwalten und pflegen, sparen Sie Kosten, erhöhen die Qualität Ihrer Produkte und gewinnen Flexibilität im Tagesgeschäft.

Gleichzeitig legen Sie mit einem strukturierten Toolmanagement den Grundstein für nachhaltiges Wachstum und eine zukunftssichere Produktionsstrategie. Probieren Sie es aus und entdecken Sie, wie ein gut organisiertes Toolmanagement Ihr Unternehmen auf das nächste Level hebt!

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PSA-Artikel: Kosten senken mit Wiegetechnik

PSA-Artikel: Kosten senken mit Wiegetechnik

Wo produziert wird, braucht es Persönliche Schutzausrüstung (PSA), um die Sicherheit von Mitarbeitern zu gewährleisten. PSA-Artikel wie Schutzbrillen, Helme, Handschuhe, Sicherheitsschuhe und Gehörschutz werden in der Regel häufig verwendet und müssen regelmäßig ersetzt werden. Doch immer wieder kommt es auch zum Verlust, der schnell zu hohen Kosten führen kann. Genauso stellt auch die Verfügbarkeit Unternehmen vor Herausforderungen, denn oft sollen Mitarbeiter die Artikel 24/7 entnehmen können. Dieser Beitrag erklärt, wie Sie Verluste minimieren und die Ausgabe von PSA-Artikeln effizient gestalten können. Und er beschreibt die Vorteile, die Wiegetechnik dabei bietet.

Dieser Beitrag behandelt:

Direkte und indirekte Kosten durch den Verlust von PSA

Direkte Kosten

Die durchschnittlichen Kosten für PSA-Artikel variieren, können jedoch zwischen 5 und 100 Euro liegen, abhängig vom Typ und der Qualität. Selbst bei einem moderaten Verlust von PSA pro Mitarbeiter und Jahr kann der Schaden erheblich sein. Einige Unternehmen berichten, dass durch Verlust, Diebstahl oder übermäßigen Verbrauch dieser Artikel etwa 10 bis 15 Prozent des jährlichen PSA-Budgets verschwendet werden. Für ein mittelständisches Unternehmen kann das leicht zu zusätzlichen Kosten von mehreren Tausend Euro per annum führen.

Indirekte Kosten

Neben den direkten Kosten des Artikelverlusts gibt es auch indirekte Kosten, etwa durch Produktivitätsverluste. Denn wenn PSA-Artikel fehlen, müssen Mitarbeiter auf Ersatz warten, was zu Arbeitsunterbrechungen führen kann. Auch kann das Fehlen oder die unzureichende Verwendung von PSA das Verletzungsrisiko erhöhen, was zusätzliche Kosten für Arbeitsunfälle und Versicherungen nach sich zieht.

Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen durch den Verlust von PSA

Es gibt keine genauen Zahlen für die deutschen Industrie, aber Studien aus anderen Ländern geben eine grobe Vorstellung von den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen durch den Verlust von PSA. Beispielsweise wurde der Schaden für die britische Industrie durch die jährlichen Verluste und die ineffiziente Verwaltung von PSA auf etwa 10 bis 20 Millionen Pfund geschätzt. Da die deutsche Industrie deutlich größer und materialintensiver ist, liegen die potenziellen Kosten in Deutschland wahrscheinlich erheblich höher.

PSA: Kosten reduzieren durch Wiegetechnik

Automatische Ausgabesysteme wie etwa der Flügeltürenschrank FTS 50 mit Wiegetechnik dokumentieren die Entnahme von PSA-Artikeln durch den Gewichtsverlust und ordnen sie per RFID-Chip einem Benutzer zu. So lässt sich jederzeit nachvollziehen, wer welche Artikel entnommen oder zurückgelegt hat. Hierdurch entsteht eine Transparenz, die Unternehmen viele Vorteile bietet:

Vollautomatisierte Bestandsüberwachung

Mit einem Tool Management System, das auf Wiegetechnik basiert, lassen sich PSA-Artikel wie Handschuhe, Schutzbrillen und Gehörschutz problemlos verwalten. Jeder Artikel wird in einem speziellen Fach mit integrierter Waage gelagert. Der Vorteil: Sobald ein Mitarbeiter einen Artikel entnimmt, registriert die Waage den Gewichtsverlust und die Buchung erfolgt automatisch, wenn der Schrank wieder geschlossen wird. Dies eliminiert manuelle Buchungsfehler und sorgt für eine präzise Bestandskontrolle.

Einfache und flexible Lagerung

Das Wiegesystem ermöglicht es, PSA-Artikel sortenrein in verschiedenen Fächern des Schranks zu lagern. Handschuhe, Helme oder Schutzbrillen können in separaten Kisten vorgehalten werden, ohne dass es zu Verwechslungen kommt. Die hohe Flexibilität des Systems erlaubt es zudem, die Fächer je nach Größe und Bedarf der Artikel anzupassen, was besonders für Unternehmen mit unterschiedlichen PSA-Größen und -Typen nützlich ist.

Schnelle und problemlose Entnahme

Dank RFID-Technologie melden sich die Mitarbeiter ganz einfach mit ihrem Chip am System an, öffnen die Schränke und entnehmen die benötigten PSA-Artikel. Das System registriert automatisch, welcher Mitarbeiter welchen Artikel entnommen hat. Das verhindert Fehlentnahmen und sorgt gleichzeitig für mehr Transparenz. Sollte der Artikel ins falsche Fach zurückgelegt werden, kann das System leicht nachvollziehen, wer für den Fehler verantwortlich ist. Dies hilft, das Bewusstsein der Mitarbeiter für die richtige Nutzung der PSA-Artikel zu schärfen.

Vermeidung interner Lagerbestände

Ein häufiges Problem in Unternehmen ist der Aufbau von internen Lagerbeständen durch Mitarbeiter, die befürchten, dass bestimmte PSA-Artikel nicht ausreichend verfügbar sind. Durch die Ausgabe über einen Werkzeugschrank mit Wiegetechnik entfällt dieses Problem. Mitarbeiter haben die Sicherheit, dass PSA-Artikel stets verfügbar sind, ohne dass sie zusätzliche Bestände bei sich horten müssen. Das System sorgt dafür, dass die Artikel immer rechtzeitig aufgefüllt werden, basierend auf dem ermittelten Verbrauch.

Automatisierte Nachbestellung

Ein weiterer Vorteil des Wiegesystems ist die Integration in Bestellprozesse. Angeschlossen an bestehende ERP-Systeme kann das System automatisch eine Nachbestellung auslösen, sobald der Bestand eines Artikels unter einen bestimmten Schwellenwert sinkt. Das gewährleistet, dass PSA-Artikel immer in ausreichender Menge vorhanden sind und keine Engpässe auftreten.

Sicherheit durch Rückverfolgbarkeit

Durch die Möglichkeit, die Entnahmen genau nachzuvollziehen, wird das Risiko von Verlusten minimiert. Jeder Mitarbeiter ist durch die Nutzung seines RFID-Chips für die Entnahme verantwortlich, und eventuelle Fehlentnahmen können direkt nachvollzogen werden. Das erhöht die Verantwortung der Mitarbeiter und reduziert die Verluste, die durch den Diebstahl oder falsche Nutzung von PSA-Artikeln entstehen.

Fazit

Die Verwaltung von PSA-Artikeln kann durch Tool Management Systeme mit Wiegetechnik erheblich vereinfacht und effizienter gestaltet werden. Dank der automatisierten Buchung, der flexiblen Lagerung und der schnellen Entnahme sorgen diese Systeme für eine reibungslose Bereitstellung und Nachverfolgung von PSA-Artikeln. Verluste werden minimiert und die Verfügbarkeit bleibt garantiert – ein großer Vorteil für Unternehmen, die auf eine zuverlässige PSA-Verwaltung angewiesen sind.

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Wie Sie mit einem Tool-Management-System Geld sparen

Wie Sie mit einem Tool Management System Geld sparen

Effizienz und Kosteneinsparungen spielen in der industriellen Fertigung eine wichtige Rolle. Dabei geht es nicht nur um den Einkauf von Rohstoffen und Betriebsmitteln, sondern auch um die Verwaltung von Werkzeugen, C-Teilen und PSA-Artikeln. Oft ist in diesem Zusammenhang von Werkzeugverwaltung bzw. Tool Management die Rede, weil Werkzeuge oft teuer in der Beschaffung sind. Aber auch bei der Verwaltung von Artikeln mit einem geringen Beschaffungswert lässt sich mit den richtigen Ausgabesystemen Geld sparen, weil sie helfen, den Beschaffungsaufwand deutlich zu reduzieren. Wie Sie mit einem Tool Management System Geld sparen, darum geht es in diesem Artikel.

Dieser Beitrag behandelt folgende Einsparpotenziale:

Reduzierte Werkzeugverluste

Werkzeugverlust ist ein häufiges und teures Problem in vielen Unternehmen. Mit einem Tool Management System können Sie den Standort jedes Werkzeugs genau nachverfolgen. Mitarbeiter müssen sich beim Entnehmen und Zurückgeben von Werkzeugen identifizieren, wodurch eine klare Verantwortlichkeit geschaffen wird. Dies reduziert nicht nur Verluste, sondern auch die Notwendigkeit, verlorene oder gestohlene Werkzeuge zu ersetzen.

Optimierte Werkzeugnutzung

Ein Tool Management System ermöglicht eine optimierte Nutzung Ihrer Werkzeuge. Durch detaillierte Berichte und Analysen können Sie sehen, welche Werkzeuge am häufigsten genutzt werden und welche nur selten. Dies hilft Ihnen, unnötige Anschaffungen zu vermeiden und nur die wirklich benötigten Werkzeuge zu kaufen oder zu ersetzen. Zudem können Sie sicherstellen, dass alle Werkzeuge in gutem Zustand sind und effizient genutzt werden.

Automatisierte Bestellungen und Bestandserfassung

Einer der größten Vorteile eines Tool Management Systems ist die Fähigkeit zur automatisierten Bestandserfassung und Bestellung. Das System kann so eingestellt werden, dass es automatisch Bestellungen auslöst, wenn der Bestand unter ein bestimmtes Niveau fällt. Das verhindert Engpässe und Produktionsunterbrechungen, die durch fehlende Werkzeuge, aber auch durch C-Teile mit geringem Wert aber großer Bedeutung für die Produktion verursacht werden könnten. Das Ausgabeystem stellt sicher, dass Ihre Mitarbeiter immer die benötigten Werkzeuge und Teile zur Verfügung haben.

Zeitersparnis

Die manuelle Verwaltung und Nachverfolgung von Werkzeugen kann zeitaufwendig und fehleranfällig sein. Genauso auch die permanente Bestandserfassung von C-Teilen und PSA-Artikeln. Ein Tool Management System automatisiert diesen Prozess und bestellt, angebunden an das ERP-System Ihres Unternehmens, bei Bedarf sogar automatisiert nach. Ihre Mitarbeiter in der Produktion und im Einkauf sparen dadurch wertvolle Zeit, die sie für produktivere Aufgaben nutzen können. Auch das führt zu einer insgesamt höheren Effizienz und Produktivität in Ihrem Betrieb.

Bessere Wartung und längere Lebensdauer der Werkzeuge

Durch die kontinuierliche Überwachung und Wartung Ihrer Werkzeuge können Sie deren Lebensdauer verlängern. Das System erinnert an regelmäßige Wartungsintervalle und meldet sofortige Reparaturbedarfe. Dies verhindert ungeplante Ausfallzeiten und teure Notfallreparaturen, was letztendlich zu Kosteneinsparungen führt.

Transparenz und Kontrolle

Ein weiterer wesentlicher Vorteil eines Tool Management Systems ist die erhöhte Transparenz und Kontrolle. Sie können jederzeit den Status und Standort jedes Werkzeugs überprüfen und sicherstellen, dass alle Mitarbeiter die Werkzeuge ordnungsgemäß verwenden. So haben Sie ohne großen Aufwand eine bessere Kontrolle über Ihre Ressourcen.

Fazit: Geld sparen mit Tool Management Systemen

Ein Tool Management System bietet zahlreiche Vorteile, die direkt zu Kosteneinsparungen führen. Von der Reduzierung von Verlusten und Diebstählen über die optimierte Nutzung und automatisierte Bestellungen bis hin zur besseren Wartung und erhöhten Transparenz – dieses System kann die Effizienz und Produktivität Ihres Unternehmens erheblich steigern und gleichzeitig die Betriebskosten senken. Investieren Sie in ein Tool-Management-System und erleben Sie die positiven Auswirkungen auf Ihre Kostenstruktur und Betriebsabläufe.

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Die Hauptvorteile eines Werkzeugausgabesystems

Die Hauptvorteile eines Werkzeugausgabesystems

In der modernen Industrie und Fertigung ist Effizienz das A und O. Ein wesentlicher Faktor, der die Produktivität und Effizienz eines Unternehmens beeinflusst, ist der Zugriff auf Werkzeuge und Materialien. Hier kommt die automatisierte Artikelausgabe über ein Werkzeugausgabesystem ins Spiel. Doch was genau sind die Hauptvorteile dieser innovativen Technologie?

Dieser Beitrag behandelt folgende Vorteile:

Kostenreduzierung

Ein Werkzeugausgabesystem reduziert drastisch die Kosten, die mit dem Verlust oder der Fehlverwaltung von Werkzeugen verbunden sind. Durch die Automatisierung wird sichergestellt, dass jedes Werkzeug nach der Nutzung zurückgegeben wird und der Standort jedes Werkzeugs jederzeit nachvollziehbar ist. Dies minimiert Verluste und den Bedarf an Ersatzkäufen, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.

Zeitersparnis

Die manuelle Ausgabe und Rückgabe von Werkzeugen kann zeitaufwendig sein und die Produktivität der Mitarbeiter beeinträchtigen. Ein automatisiertes System ermöglicht eine schnelle und einfache Ausgabe und Rückgabe von Werkzeugen, was den gesamten Prozess beschleunigt und den Mitarbeitern mehr Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben lässt.

Verbesserte Bestandsverwaltung

Ein weiteres Hauptmerkmal eines Werkzeugausgabesystems ist die verbesserte Bestandsverwaltung. Das System verfolgt kontinuierlich den Bestand und gibt automatisch Warnungen aus, wenn Werkzeuge oder Materialien zur Neige gehen. Dies gewährleistet, dass immer genügend Vorräte vorhanden sind und Produktionsunterbrechungen vermieden werden.

Erhöhte Sicherheit

Werkzeuge und Materialien können teuer sein und ein Sicherheitsrisiko darstellen, wenn sie in die falschen Hände geraten. Ein automatisiertes Ausgabesystem stellt sicher, dass nur autorisierte Mitarbeiter Zugriff auf bestimmte Werkzeuge haben. Dies erhöht die Sicherheit am Arbeitsplatz und verhindert Missbrauch.

Nachvollziehbarkeit und Berichterstattung

Ein Werkzeugausgabesystem bietet eine detaillierte Nachvollziehbarkeit aller Bewegungen von Werkzeugen und Materialien. Dies ermöglicht eine präzise Berichterstattung und Analyse, wodurch Unternehmen ihre Prozesse kontinuierlich verbessern und Schwachstellen identifizieren können.

Optimierung des Arbeitsablaufs

Durch die Automatisierung der Werkzeugausgabe werden Arbeitsabläufe optimiert. Mitarbeiter müssen nicht mehr lange nach Werkzeugen suchen oder auf deren Verfügbarkeit warten. Dies führt zu einem reibungsloseren Arbeitsablauf und einer höheren Produktivität.

Fazit

Die automatisierte Artikelausgabe über ein Werkzeugausgabesystem bietet zahlreiche Vorteile, die weit über die reine Werkzeugverwaltung hinausgehen. Unternehmen, die in ein solches System investieren, profitieren von reduzierten Kosten, erhöhter Effizienz und verbesserter Sicherheit. In einer wettbewerbsintensiven Industrie kann dies den entscheidenden Unterschied ausmachen und den Weg für nachhaltigen Erfolg ebnen.

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Worauf es bei einem Werkzeugausgabesystem ankommt

Worauf es bei einem Werkzeugausgabesystem ankommt

Jeden Tag kommen Kunden auf uns zu, um sich beraten zu lassen, was das beste Werkzeugausgabesystem oder der beste Automat für die Verwaltung ihrer Verbrauchsartikel ist. Obwohl die Antwort natürlich von den individuellen Situationen und Anforderungen vor Ort abhängt, möchten wir hier ein paar wesentliche Fragen beantworten, die in jedem Fall relevant sind.

Dieser Beitrag behandelt:

Das vorhandene Werkzeugausgabesystem

Häufig gibt es beim Kunden bereits einen Schubladenschrank, in dem Verbrauchsartikel wie Bohrer, Schneidplatten oder Fräsköpfe verwaltet werden. Und oft gibt es ein Problem: Immer wieder kommen Artikel abhanden, der Verbrauch scheint unerklärlich hoch und es ist unklar, wer wann was entnimmt. Wir schauen dann gemeinsam mit dem Kunden, welches Werkzeugausgabesystem hier die beste Lösung darstellt, um Abhilfe zu schaffen. Hilfreich dabei sind Fotos vom bestehenden System und der Situation vor Ort.

Die Gegebenheiten vor Ort

Welches Werkzeugausgabesystem das beste für den jeweiligen Einsatzbereich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Mit Kunden aus ganz unterschiedlichen Branchen – von der Medizinbranche bis zur Schwerindustrie – wissen wir, dass ein gutes Werkzeugausgabesystem vielen unterschiedlichen Anforderungen gewachsen sein muss. So kann es in einem Gießereibetrieb schon mal sein, dass man in der Produktion knöcheltief im Staub steht. Wichtig ist, dass die Steuerung das aushält. Das System sollte darauf ausgelegt sein und zum Beispiel lüfterlos arbeiten oder sich über ein geschlossenes Touch-Display bedienen lassen.

Die Qualität der Hardware

Was die Hardware angeht, gibt es ein paar gute Schrankanbieter am Markt. Wir setzen seit vielen Jahren auf die Qualität von LOKOMA, einem der größten Hersteller von Schubladenschränken und Fächerschränken, der auch in Deutschland produziert. Jede Schublade eines solchen Schrankes ist bei Vollauszug bis 200 Kilogramm belastbar. Die Schränke bieten aber auch andere Vorzüge, zum Beispiel dass der Schubladenbereich unabhängig von der Außenwand des Schranks ist. Wenn also mal jemand aus Versehen mit dem Gabelstapler gegen den Schubladenschrank fährt, kann man einzelne Teile wie die Seitenverkleidung tauschen. Auch für uns bietet das Vorteile, denn wir können ganz viel Technik zwischen dem Schubladenbereich und der Außenwand unterbringen.

Die Art des Werkzeugausgabesystems

Es gibt viele unterschiedliche Werkzeugausgabesysteme. Unterscheiden kann man grob zwischen den Folgenden:

Klicken Sie auf den jeweiligen Link, um mehr über die Systeme zu erfahren.

Die Anpassungsmöglichkeiten des Werkzeugausgabesystems

Werkzeugausgabesysteme unterscheiden sich sowohl in der Größe als auch in Ausstattung und Funktionsweise. Bei STB sehen wir uns als Manufaktur, weil wir jeden einzelnen Schrank, jeden Automaten, ganz individuell nach Kundenwunsch konfigurieren. Wenn man sich nach dem passenden Werkzeugausgabesystem umschaut, sollte man auf diese Dinge bei der Konfiguration achten:

Höhe und Breite

Bei der Höhe und Breite eines Werkzeugausgabesystems kommt es auf zwei wesentliche Punkte an: Wie viel Platz habe ich und wie groß sind die Werkzeuge, die ich verwalten möchte? Ein gutes Werkzeugausgabesystem sollte sich den Gegebenheiten anpassen und nicht andersherum.

Ob ein Schrank einen Meter hoch ist, 1,50 Meter oder zwei Meter, hängt aber nicht nur von der Raumhöhe ab, sondern auch von der Art der Nutzung. Kommt es zum Beispiel häufig vor, dass Bediener des Schrankes etwas in der Hand haben, das sie währenddessen ablegen möchten, empfiehlt es sich, einen 1 Meter hohen Schrank mit Arbeitsplatte zu wählen, auf dem die Steuerung montiert ist, um eine entsprechende Ablagefläche zu bieten. Und während ein Fächerschrank auch bei einer Höhe von 2 Metern problemlos zu bedienen ist, kann das bei einem Schubladenschrank zur Herausforderung werden.

Wir selbst verbauen Schubladen nur bis in eine Höhe von 1,50 Metern, damit Menschen mit durchschnittlicher Körpergröße Artikel noch ohne Probleme entnehmen können. Durchaus gängig ist die Kombination von Schubladen unten und Fächern darüber, um die Bedienbarkeit bei höheren Schränken zu gewährleisten.

Was die Breite der Schränke angeht, gibt es oft verschiedene Standardmaße. Bei unseren Schubladenschränken sind das 820 bis 2.000 Millimeter, konfektionierbar mit Schubladenbreiten von 150, 300, 600 und bei den großen Schränken bis 1.000 Millimeter.

Anders sieht es bei Paternostern und Liftsystemen aus. Hier sind Höhen bis zu 20 Meter möglich und auch Breiten von 5 Metern sind machbar. Aber auch dabei gibt es einiges zu beachten, was wir in einem weiteren Ratgeber gesondert betrachten.

Anzahl und Größe der Schubladen und Fächer

Auch hier ist Flexibilität gefragt, um den Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden. Ein guter Hersteller konfiguriert das Werkzeugausgabesystem genau so, wie es der Kunde benötigt. Sollte der Schrank also 2, 8, oder 30 Schubladen haben? Oder doch lieber Flügeltüren? Soll Wiegetechnik verbaut sein? Bei einem Schubladenschrank sollte sich auch das Innenleben der Schubladen gemäß den Anforderungen individuell anpassen lassen und dabei robust sein, um täglicher Beanspruchung dauerhaft standzuhalten. Dabei können Trenner zum Einsatz kommen, aber auch Unterfächer, die sich individuell ansteuern und öffnen lassen. Was das Einteilungsmaterial angeht, empfehlen wir Metall, aber auch Kunststoff-Trenner sind möglich.

Farben und Design

Ein Werkzeugausgabesystem sollte auch im Bereich der Farben individuell konfigurieren lassen. Sind Korpus, Türen und Schubladen in den Farben des Unternehmens lackiert, das das System betreibt, schafft das Identifikation und fügt sich gut ins Gesamtbild ein.

Kombinierbarkeit mit anderen Systemen und zentrale Steuerung

Ein Werkzeugausgabesystem kommt selten allein. Wichtig ist es deshalb, auch andere Werkzeugausgabesysteme ergänzen und koppeln zu können. Haben Sie zum Beispiel einen Schubladenschrank mit Touch-Steuerung, sollten Sie bei einer Erweiterung des Systems am gleichen Ort nicht noch eine weitere Steuerung dazukaufen müssen. Es ist eine Frage der Kosteneffizienz, zwei oder mehrere nebeneinander aufgebaute Werkzeugausgabesysteme über eine Steuerung zentral bedienen zu können.

Zugang und Berechtigungen

Der Hauptnutzen der automatisierten Artikelausgabe über ein Werkzeugausgabesystem sind die durchgängige Verfügbarkeit (24/7) und die Reduktion von Verbräuchen und Verlusten durch Nachverfolgbarkeit der Entnahmen. Diese sollte auf jeden Fall gegeben sein. Wir empfehlen die Nutzung von RFID-Chips, weil sie sicher und einfach zu handhaben sind. Ideal ist es, wenn vorhandene RFID-Chips, etwa für die Zeiterfassung oder den Kaffeeautomaten genutzt werden können, damit nicht mehrere unterschiedliche Chips erforderlich sind.

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